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Rosenkinder Patenschaften

Aktuell erhalten rund 70 Kinder bzw. Jugendliche als dauerhaftes Projekt gestartet 2007 in Kooperation mit dem Lions-Club Aluthgama/ Bentota eine regelmäßige zeitlich uneingeschränkte finanzielle Hilfe. Wir finanzieren ausschließlich Vereinspatenschaften und keine persönlichen Patenschaften von Mitgliedern und „Rosenkindern“. Dies auch um die Administration in unserem ehrenamtlichen Rahmen möglich gering und einfach zu gestalten. Ein Grund, dass wir nicht einmal 3% Verwaltungskosten haben und 97% bei den „Rosenkindern“ ankommen. Die vom Verein geförderte finanzielle Ausbildungsbeihilfe für diese Kinder/Jugendlichen „Rosenkinder” dient für Auslagen im Zusammenhang mit dem Schul- oder Hochschulbesuch wie z. B. Schulgeld, Lehrmittel, Schuluniformen, Schulverpflegung, evtl. Förderunterricht, Fahrgelder. Daneben wird eine Rücklage aufgebaut für Notsituationen oder evtl. weitergehende Folgeaufwendungen nach Ende der Förderung. Der Lions Club übernimmt „ehrenamtlich“ die Administration dieses Projekts. Dazu gehört auch eine Kontrolle der Schul- bzw. Studienleistungen und über die Verwendung der Fördergelder jeweils zum Ende einer sechsmonatigen Dekade. Februar bis Juli eines Jahres und August bis Januar des Folgejahres sind die Zeiträume. Zum Beginn der nächsten Dekade erfolgt eine Abstimmung zwischen dem Lions Club und dem Vorstand der Rosenkinder über den Stand und Erfolg der Geförderten. Dies geschieht einmal im Mail-Austausch und einmal persönlich vor Ort bei unseren jährlichen Besuchen. Auch ein Ausschluss von „Rosenkindern“ aus dem Förderprogramm z. B. bei nicht regelmäßigem Schulbesuch bzw. Verweigern von Prüfungen kommt in Einzelfällen vor. Allerdings erst nach vorheriger Verwarnung und bei Wiederholung. Schon mehr als 80 geförderte „Rosenkinder“ haben im Laufe der Zeit die Förderung abgeschlossen, mehr als 80% mit großen Erfolg, d. h. mit einem „o-level = mittlere Reife“, oder „a-level = Abitur oder gar mit einem erfolgreich abgeschlossenen Studium. Zum Beginn einer neuen Dekade wird auch über die Aufnahme von neu zu fördernden „Rosenkindern“ entschieden. Dazu erhält der Vorstand entsprechende Vorschläge mit detaillierter Schilderung der Lebensumstände und der Notsituation. Diese Vorschläge erhält der Lions Club z. B. von Mönchen, Lehrern oder sonstigen Offiziellen. Eine Informationskette, die Laufe der Zeit entstanden ist von Kontaktleuten, die ihr Umfeld und die Not bestens kennen.

Dem Vorstand sind alle geförderten „Rosenkinder“ persönlich bekannt. Jedes Jahr reist der Vorstand einen Monat nach Sri Lanka und trifft dort grundsätzlich persönlich alle Kinder/Jugendliche in zwei regional organisierten Treffen. Eines im Hinterland der Westküste in Kalawila und das andere in der abgelegenen Teeregion Deniyaya im Süden in Kotapola. Zusätzlich werden in jedem Jahr einzelne „Rosenkinder“ oder vorgeschlagene neue Kinder in ihrem familiären Umfeld besucht. Diese Treffen dienen auch der Erfolgskontrolle bzw. dass die Geförderten und die Förderer einen persönlichen Kontakt bekommen. Wir wollen keine anonyme Fördersituation für beide Seiten. Daher wird der Vorstand seit 2012 bei seinen jährlichen Besuchen von mitreisenden Vereinsmitgliedern begleitet. Diese Treffen sind insofern für beide Seiten ein eindrucksvolles Event.